Alphorn blasen

 Alphorn blasen

Ein Musikinstrument, welches fast in der Versenkung verschwunden ist, wurde in den 70er Jahren für Deutschland wieder entdeckt.

So gab es das Horn nicht nur in der Schweiz, sondern eigentlich auf allen Kontinenten.

Die Hörner dienten in der Regel zur Verständigung in bergigen und unzugänglichen Gebieten sowie zum Zusammentreiben der Herde. Ein Horn kann man bis zu 15 km weit hören, wenn nichts im Wege steht. Spötter bezeichnen das Alphorn deswegen auch gerne als Alpenhandy.

Die Bezeichnung Alporn steht heute für ein langes gerades Rohr, das am unteren Ende gebogen ist. Früher war es der Sammelbegriff für alle Hirtenistrumente. Das Alphorn hat weder Grifflächer, Klappen oder Ventile, so kann nur die Naturtonreihe erzeugt werden.

Die älteste Darstellung eines Alphornbläsers ist in der St. Anna Kapelle in Oberstorf zu sehen. Die Kapelle ist zudem noch die älteste Holzkapelle Süddeutschlands.

Die Alphornmusik wird auch im Bereich der Meditation eingesetzt, da die tiefen Klänge Ruhe erzeugen.