Das geweihte Osterkörberl

 Das geweihte Osterkörberl

Ein alter, noch heute gepflegter Brauch ist die Eier- oder Speisenweihe am Ostermorgen. Sie lässt sich bis ins 12. Jahrhundert zurückverfolgen und wurde von der Kirche eingeführt. Durch die Weihe gelangten die in der Fastenzeit verbotenen Eier eine besondere Segenskraft und aus dem Ei wurde ein Osterei.

In einem Körbchen werden mittlerweile ausgewählte Speisen, wie zum Beispiel Eier, Salz, Brot, und vor allem ein Bisquitlamm, zur Weihe in die Kirche gebracht. Jeder in der Familie soll ein Anteil von dem „Geweichten“ erhalten, damit man gesund bleibt. Sogar die Eierschalen werden an die Hühner verfüttert.