Faschingskrapfen

Faschingskrapfen

Dieses süße Gebäck heißt in jeder deutschsprachigen Region anders. Hier in Oberbayern verstehen wir darunter ein rundes Gebäck, welches in heißem Fett ausgebacken wird und entweder mit Aprikosenmarmelade und immer mehr auch mit roter Marmelade gefüllt ist. Oben wird er mit Puderzucker bestäubt. Manche glasieren den Krapfen auch. Er wird auch Berliner Pfannkuchen genannt.

Im Fasching, kurz vor der Fastenzeit, sollten mit diesem, leider sehr kalorienreichem, Gebäck noch die restlichen Eier und das restliche Fett verbraucht werden. Daher kommt auch der “Schmalzige Samstag” oder auch “Schmoizana Samsda” . An diesem Tag standen die Frauen den ganzen Tag in der Küche um Schmalznudeln und Faschingskrapfen zu backen, die bis zum Faschingsdienstag reichen mussten.
In der Fastenzeit selbst durften früher keine Eier gegessen werden. Die gab es erst an Ostern wieder.

Ein beliebter Faschingsscherz ist, einen Krapfen mit Senf zu füllen und diesen mit vielen normalen Krapfen anzubieten.