Glücksbringer zum Jahreswechsel

Glücksbringer zum Jahreswechsel

Zum Jahreswechsel ist es üblich sich Glück für das neue Jahr zu wünschen. Dies geschieht häufig mit Glückszeichen. Hier eine kleine Auswahl:

Das Glücksschwein
Für die germanischen Völker war der Eber ein heiliges Tier. Aus diesem Grund ist es oft ein Zeichen für Wohlstand und Reichtum, da es Nahrung symbolisiert. Zudem gilt es als Zeichen für Fruchtbarkeit und Stärke.

Das Hufeisen
zeigt auch die hohe Bedeutung die früher den Pferden zuteil wurde, da das Hufeisen das wertvolle Tier schützt. Die Meinungen gehen weit auseinander, wie ein Hufeisen aufgehängt werden soll: Manche sagen mit der Öffnung nach oben, damit das Glück nicht herausfällt, andere meinen, mit der Öffnung nach unten kann das Glück ja erst ins Haus reinfallen. Da kann jeder selbst entscheiden.

Das vierblättrige Kleeblatt
da es eine Mutation ist und in der Natur sehr selten vorkommt, braucht es einiges an Glück ein solches zu finden. Nach der Legende hat Eva bei der Vertreibung aus dem Paradies eines mitgenommen. Derjenige der ein solches dann findet, hat ein kleines Stück vom Paradies gefunden. Zudem soll ein vierblättriges Kleeblatt jedes Heil vervielfältigen.

Schornsteinfeger
Wenn der Kamin verstopft war, konnte weder Essen gekocht werden noch das Haus beheizt werden. Durch die Reinigung des Kamins brachte der Schornsteinfeger das Glück wieder ins Haus zurück. Zudem wurde durch einen sauberen Kamin die Brandgefahr erheblich verringert.

Marienkäfer
Er ist ein nützliches Tier, so dass er als Himmelsbote der Mutter Gottes gilt. Er beschützt die Kinder und soll Kranke heilen, sofern er ihnen zufliegt. Der Marienkäfer darf nie abgeschüttelt oder gar getötet werden, da man ansonsten das Unglück anzieht.

Fliegenpilz
vermutlich wurde er wegen seiner psychoaktiven Wirkung mit Zauberei in Verbindung gebracht, aber auch sein extravagante Aussehen könnte ihn bei seiner Popularität als Glücksbringer unterstützt haben.

Glückspfennig / Glückscent
Das Geldstück steht für Reichtum. Wenn er verschenkt wird, bedeutet es, das dem Empfänger niemals das Geld ausgehen soll. Er kommt von dem goldenen Tauftaler oder Weihgroschen, mit dem man Hexen vertreiben sollte wenn er an der Stalltür genagelt oder mitgeführt wurde. Der Glückscent hat den Glückspfennig mittlerweile abgelöst.