Ochsenrennen

Ochsenrennen

Beim Ochsenrennen handelt es sich um eine noch sehr junge Veranstaltung, die auf dem besten Weg zum Brauchtum ist.

Beim Ochsenrennen sollen die Ochsen mitsamt ihren Reitern einen Parcour auf einem Feld bewältigen. Dies ist leichter gesagt als getan, da es nicht umsonst heißt “Stur wie a Ochs”. Oft bleiben die Tiere mitten auf der Strecke stehen und sind weder vom Reiter noch vom dazugehörigen Treiber zu motivieren doch noch etwas weiter zu gehen. Andere Ochsen fallen in den Schweinsgalopp, verlieren eventuell noch ihren Reiter oder biegen mitten auf der Strecke einfach ab. Dies ist auch kontraproduktiv, denn nur der Ochse, der mit dem Reiter zusammen ins Ziel kommt hat auch die Chance zum Sieg.

Zum Zuschauen ist das Ganze jedenfalls eine Heidengaudi, auch wenn die Tierschützer dieses Schauspiel sehr verachten. Vielleicht sollte dabei von den Teilnehmern und Zuschauern einfach darauf geachtet werden, daß die Tiere nicht geschlagen oder sonst wie misshandelt werden, vor allem, wenn sie stehen bleiben oder das nicht halbe Kälber an den Start müssen. Es sollte hier auf jeden Fall der Spaß im Vordergrund stehen und nicht der sportliche Ehrgeiz ein Rennen zu gewinnen, denn dann wäre man beim Ochsenrennen falsch.

Woher das Ochsenrennen kommt ist unklar, bereits in der Kultserie “Irgendwie und Sowieso” hat Ottfried Fischer mit seinem Ochsen ein Rennen gewonnen, da dieser bei den Beatles einfach der schnellste war.

Manche sagen vor ca. 100 Jahren war es Viehhirten einfach zu langweilig und sie veranstalteten ein Ochsenrennen. Andere sagen die Ochsenrennen seien während der BSE-Krise aufgekommen, da ein paar findige Bauern den Wert ihrer Ochsen erhöhen wollten. Diese Erklärung ist nicht richtig, woher das Ochsenrennen kommt, aber wahrscheinlich der Grund warum es seit dem Zeitpunkt sich immer größerer Beliebtheit erfreut.

Hier ein Video, bei dem die Ochsen nicht geritten werden, sondern als Zugtier Rennen laufen. Dies entspricht auch eher ihrem Naturell, da Ochsen Zugtiere sind.