Ostereiersuchen

Ostereiersuchen

Während der 40-tägigen Fastenzeit vor Ostern durften keine Eier gegessen werden. Um die Eier haltbar zu machen, wurden sie gekocht.
Damit man sie von den rohen Eiern unterscheiden konnte, wurden die gekochten Eier mit Pflanzenteilen gefärbt. So entstanden die gefärbten Ostereier.

In alten Aufzeichnungen aus Zürich gibt es folgende Erklärung zum Osterhasen:Bis zum 16. Jahrhundert wurden die Ostereier für die Kinder von verschiedenen Tieren gebracht. Es war Brauch, dass die Paten die Kinder zum Eiersuchen einluden. Dies artete meistens in eine fröhliche Jagd aus. Da die Hennen zu langsam waren und die Hasen sich im Frühjahr immer mehr dem Dorf bei der Futtersuche näherten, wurden die Eier dem Hasen zugeschrieben. Aus diesem Erklärungsnotstand den Kindern gegenüber wurde der Osterhase geboren.

Der Hase ist wie das Ei auch ein Symbol für das Frühjahr, da man sie dann wieder vermehrt sieht und sie sich auch fleißig vermehren. In Byzanz war der Hase sogar ein Symbol für das Christentum.